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  Wesen des Boxers
 
 
-Man kann auch ohne Hunde leben      

aber es lohnt sich nicht-     


Heinz Rühmann      

             


Mit dieser wunderbaren Hunderasse ist jede Minute ein Genuß. Bereits im Alter von einigen Monaten sollten Sie mit seiner Erziehung beginnen. Er ist sehr gelehrig und intelligent und wird sofort gehorchen, wenn er einmal verstanden hat, was man von ihm erwartet. Zwichendurch muß man ihn immer wieder mal zur Ordnung rufen, aber wenn Sie sein ungestümes Temperament erzieherisch in Bahnen lenken, wird er ihnen ein guter Kamerad sein.

Der Boxer möchte am liebsten im Haus mit ständigem Gartenzugang leben. Aber auch in der Wohnung wird er sich wohlfühlen, wenn er viel Auslauf bekommt. Von Anfang an sollte er wissen, in welche Räume er rein darf und in welche nicht. Wenn er gut erzogen wird, dann wird er sich auch bestimmt daran halten. Man sollte mit zerbrechlichen Sachen vorsichtig sein, denn es kann sein, daß sein Temperament mal mit ihm durchgeht.

Im täglichen Leben ist der Boxer ein liebenswerter Hund, aber in einer brenzligen Situation wird er zu einem gefürchteten Wachhund. Durch seine Adern fließt immer noch das Blut seines kampferprobten Vorfahrens, dem Bullenbeißer. Eine Züchterin berichtet, daß ein in Kenia lebender Boxer sein Heim und Herrchen bis zum Tod gegen die mit Messern angreifenden Feinde verteidigte. Auch wenn eine derartige Situation zwar selten eintritt, so ist es dennoch beruhigend zu wissen, daß ein Boxer im Notfall ein mutiger und guter Beschützer ist.

Manche Boxerbesitzer lassen ihr Tier die Schutzhundprüfung (IPO)  ablegen. Mit dieser Ausbildung wird er nicht zu einem gefährlichen Tier, sondern er lernt, sein Temperament zu beherrschen, Befehle genau zu befolgen und sichere Reflexe zu erwerben. All das hindert ihn aber keinesfalls daran, harmonisch mit der Familie zusammenzuleben.

In Deutschland wird der Boxer in gleicher Weise wie der Dobermann oder der Rottweiler als Polizeihund eingesetzt, denn er besitzt einen ausgezeichneten Geruchssinn und kann blitzschnell reagieren.

Im Umgang mit Artgenossen ist Vorsicht geboten, denn der dominante Boxer reagiert oft aggressiv beim Zusammentreffen mit anderen Hunden. Vergessen Sie nicht, daß er zu den Doggen gehört und die Molosser zu seinen Vorfahren zählen.

Der Boxer ist der beste Spielkamerad für Ihre Kinder. Die Kleinen müssen jedoch von Anfang an lernen, sein Temperament unter Kontrolle zu halten. Hat er Respekt vor ihnen und erkennt er ihre Autorität an, können sie mit ihm schwimmen gehen, Fußball spielen, Bälle werfen ... Aber aufgepaßt! Dieser Muskelprotz verängstigt andere Kinder, die nicht an Hunde gewöhnt sind.

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